Liebe Kolleginnen und Kollegen,
in der aktuellen Haushaltsdebatte des Bundestages wurde die landwirtschaftliche Sozialversicherung erneut ganz grundsätzlich infrage gestellt.
Die agrarpolitische Sprecherin der SPD, Ursula Schulte, hat die Auffassung vertreten, dass angesichts der veränderten Landwirtschaft gefragt werden müsse, ob das jetzige agrarsoziale System noch zeitgemäß ist.
GdS wird aktiv
Die GdS hat diese Aussage aufgenommen und bereits schriftlich gegenüber der Bundestagsabgeordneten reagiert. Natürlich gibt es einen Strukturwandel in der Landwirtschaft, bei dem sich insbesondere die Betriebsgrößen verändern. Dennoch steht die GdS zur gegliederten Sozialversicherung und der SVLFG als besonderem Träger für einen spezifischen Kreis von Versicherten.
Wir sind davon überzeugt, dass den besonderen Belangen der Land- und Forstwirtschaft am besten mit einem eigenen Träger Rechnung getragen werden kann und die Sozialversicherung aus einer Hand eine gute Lösung bleibt.
Unnötige Verunsicherung
Für uns ist es nicht akzeptabel, dass die Kolleginnen und Kollegen, die die schwierigen organisatorischen Veränderungsprozesse nunmehr über Jahre erdulden mussten, aber auch mitgestaltet haben, erneut verunsichert werden.
Gespräch angeregt
Wir haben deshalb bei Frau Schulte um ein zeitnahes Gespräch gebeten, in dem wir nochmals die Interessenlage der Kolleginnen und Kollegen und unsere prinzipielle Überzeugung zu einem gegliederten Sozialversicherungssystem vortragen wollen. Für eine Abschaffung der SVLFG ist in unserer grundsätzlichen Ausrichtung kein Platz.
Deshalb: Unterstützen Sie uns! Wir kämpfen für Ihre Interessen!
Jetzt Mitglied werden unter: www.gds.de/beitritt