Ein Angebot der Arbeitgeber blieb zum Auftakt der Einkommensrunde aus.
Am Donnerstag, dem 16. Januar 2020, haben sich die Tarifvertragsparteien zum Auftakt der Vergütungsrunde 2020 in Berlin getroffen. Dabei wurden die unterschiedlichen Positionen ausgetauscht.
Im Einzelnen fordert die GdS:
• eine lineare Vergütungserhöhung bei einer Laufzeit von zwölf Monaten
• unbefristete Übernahme der Azubis nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung
• Bonuszahlung für GdS-Mitglieder
• Erhöhung des Urlaubsgeldes
• Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen
• Ausbau des Gesundheitszuschusses
• tarifliche Verankerung flexibler Arbeitszeitmodelle
Unsere Forderung umfasst ein Gesamtvolumen von 6,2 Prozent.
Die Arbeitgeber legten uns KEIN Angebot vor.
Die AOKs erwarte erhebliche Kosten infolge der rasanten gesetzlichen Entwicklung. Das müsse bei einer eventuellen Erhöhung der Gehälter der Beschäftigten beachtet werden.
Wir meinen: Das dürfen nicht SIE ausbaden!
Zusätzlich hat uns die AOK einen Strauß voll Forderungen präsentiert.
Die GdS fordert die AOK auf, MEHR für Ihre Beschäftigten zu tun! Die Zeit hierfür ist reif!
Ihre tägliche Leistung und Ihre Motivation, das Unternehmen AOK am Markt nach vorn zu bringen, verdient mehr. Das muss die AOK honorieren!
Die Verhandlungen werden am 5./6. Februar 2020 fortgesetzt.
Für die GdS verhandeln: Siglinde Hasse (Verhandlungsführerin, GdS-Bundesgeschäftsführerin), Maik Wagner (GdS-Bundesvorsitzender, AOK Sachsen-Anhalt), Uwe Primus (stellvertretender GdS-Bundesvorsitzender, AOK NordWest), Frank Bäumer (AOK Rheinland/Hamburg), Marco Eberle (AOK Baden-Württemberg), Klaus Thormeier (AOK Niedersachsen), Henrike Kaesler (Leiterin GdS-Geschäftsstelle Ost) und Christina Schlegel (GdS-Bundesgeschäftsstelle)