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GdS ruft zu Warnstreik vor Klinik auf – „Wir lassen uns nicht länger hinhalten!“

Berlin, 11. März 2025: Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden bei den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst ruft die Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) ihre Mitglieder zu bundesweiten Protestaktionen auf. Auch vor der Klinik Franken in Bad Steben wird es am Donnerstag, den 13. März ab 9.30 Uhr einen Warnstreik geben. Der Aufruf richtet sich an die Beschäftigten der Deutschen Rentenversicherung (DRV) inklusive der Kliniken, der gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sowie der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG). Ziel ist es, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, die bislang kein Angebot vorgelegt haben.

„Wir erleben wieder einmal, dass die Arbeitgeber unsere berechtigten Forderungen ignorieren. Während wir jeden Tag hart arbeiten, um den Betrieb am Laufen zu halten, bleiben sie untätig und verweigern uns faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Sie hoffen, dass wir uns mit leeren Versprechungen abspeisen lassen – aber das wird nicht passieren“, erklärte Maik Wagner, Bundesvorsitzender der GdS und stellvertretender dbb-Bundesvorsitzender, nach der enttäuschenden zweiten Verhandlungsrunde.
Um ein deutliches Zeichen zu setzen, ruft die GdS ihre Mitglieder nun zu solidarischen Aktionen auf. „Wenn die Arbeitgeber meinen, sie könnten uns hinhalten, dann zeigen wir ihnen gemeinsam, dass wir uns das nicht gefallen lassen“, so Wagner.

Die GdS betont, dass nur durch entschlossenen und gemeinsamen Protest die berechtigten Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und fairer Bezahlung durchgesetzt werden können.
Der Warnstreik vor der Klinik Franken ist Teil einer bundesweiten Protestwelle, mit der die Gewerkschaft ihren Forderungen Nachdruck verleihen will. Maik Wagner wird selbst an der Kundgebung teilnehmen und sich mit einer Rede an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort wenden. Details zum Ablauf der Aktion entnehmen Sie dem Warnstreikaufruf (siehe hier). Es kann an diesem Tag zu Einschränkungen im Klinikbetrieb sowie im Kundenservice der aufgerufenen Sozialversicherungsträger kommen.
Die GdS fordert die Arbeitgeber auf, zur Fortsetzung der Verhandlungen am 14. März in Potsdam endlich ein faires Angebot vorzulegen, um die Beschäftigten nicht weiter hinzuhalten und den Arbeitskampf damit unnötig in die Länge zu ziehen.

PressemitteilungBadSteben