GdS und IKK classic haben übereinstimmend entschieden, die Tarifverhandlungen für den Nachfolge-TV zunächst ruhend zu stellen. Im neuen Jahr setzen wir die Verhandlungen fort.
In der Zeit zwischen dem Auslaufen des TV IKK classic 2020 und einem möglichen Nachfolge-TV entfaltet der Struktur-TV/IKK für GdS-Mitglieder seinen bewährten Schutzschirm.
Grund für die Vertagung ist, dass sich die Tarifpartner neu positionieren wollen, nachdem die GdS der Einführung von sachgrundlosen Befristungen eine Absage erteilt hat. Die virtuelle Mitgliederkonferenz in der vergangenen Woche hatte sich klar gegen die Einführung sachgrundloser Befristungen ausgesprochen.
Auf dem Weg ist allerdings ein Tarifvertrag mit Übergangsregelungen für alle diejenigen, die zwar von der Restrukturierung 2020 betroffen sind, deren Personalmaßnahmen bislang aber noch nicht umgesetzt wurden.
Für diese Beschäftigten fordert die GdS, dass die Regelungen des TV IKK classic 2020, die bislang nicht beansprucht werden konnten (zum Beispiel Herabgruppierungs- und Kündigungsschutz, Mobilitätshilfe), weitergelten.
Dabei ist die Herausforderung, im Anwendungsbereich dieses Tarifvertrages wirklich alle zu erfassen, deren Personalmaßnahme aus der Restrukturierung 2020 zwar geplant, aber noch nicht umgesetzt wurde. An diesem Anwendungsbereich arbeiten wir derzeit.
Der nächste Austausch zwischen GdS und IKK classic erfolgt schriftlich.
Sollte es so laufen wie geplant, kann im Januar das Unterschriftenverfahren eingeleitet werden.
Mit diesem Tarifvertrag wäre dann wirklich gesichert, dass für alle von der Restrukturierung Betroffenen der Schutz des TV IKK classic 2020 gleichermaßen gilt, unabhängig davon, wann die Personalmaßnahme umgesetzt wird!
Für die GdS verhandelten:
Sabine Wellnitz (GdS-Bundesgeschäftsstelle), Oliver Bönecke, Elke Klotzek, Thomas Kniwel und Andrea Vollmuth (alle IKK classic)