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Landesverband Sachsen-Anhalt: Im Dialog mit der Sozialministerin

Am 15. März war die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt, Petra Grimm-Benne (SPD), zu Gast bei der traditionellen Mitgliederkonferenz des Landesverbandes. 160 aktive Mitglieder nahmen die Gelegenheit wahr, den direkten Dialog zu führen.

Von links nach rechts: Torsten Grabow, Maik Wagner, Anke Titus, Ministerin Petra Grimm-Benne, Ines Wiesen, Claudia Bausch, Ines Blumstein und Nico Hoppe

GdS-Landesvorsitzender Maik Wagner trug die Positionen der GdS-Mitglieder vor. Neben sicheren und attraktiven Arbeitsplätzen bei den Sozialversicherungsträgern geht es auch im Wettbewerb mit der Wirtschaft um ein angemessenes Bezahlungsniveau für die Mitarbeiter(innen).

Gleichzeitig betonte Wagner, dass annähernd 90 Prozent der Beschäftigten in der Sozialversicherung Sachsen-Anhalts weiblich sind. Ob Kinderbetreuung oder Pflege von Angehörigen, auch im familiären Alltag tragen die Frauen häufig die Hauptlasten. Diese Aufgaben mit dem Job in Einklang zu bringen, stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Telearbeit bzw. Home-Office sollte gerade in den unterschiedlichen Lebensphasen, in denen sich die Mitarbeiter(innen) befinden, zur Mitarbeiterzufriedenheit beitragen und von den Unternehmen angeboten werden.

Mit Blick in die Vergangenheit wurde nochmals die Stellung der Träger in Sachsen-Anhalt beleuchtet. Bei der Fusion der LVAen Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen ist eine erhebliche Anzahl an Arbeitsplätzen verlagert worden. Vor allem höherwertige Stellen sind aus Halle abgewandert. Dies muss in Zukunft bei allen Trägern verhindert werden, so Wagner. Hier steht auch das Ministerium in der Verantwortung, das als Aufsicht für die landesunmittelbaren Körperschaften zuständig ist.

Die GdS thematisierte auch ihre Grundsatzpositionen zum laufenden Digitalisierungsprozess bei den Sozialversicherungsträgern:

SICHERHEIT – QUALIFIKATION – GESUNDHEIT – DATENSCHUTZ – FLEXIBILITÄT

Die Ministerin bedankte sich beim GdS-Landesvorstand für die konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Sie sagte zu, auch in Zukunft die Belange der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  in Sachsen-Anhalt im Blick zu haben und den Austausch mit dem Landesvorstand fortzusetzen.

Zwei wichtige Arbeitgebervertreter nahmen als Gäste an der Konferenz teil: der Vorstand der AOK Sachsen-Anhalt, Ralf Dralle, und der Geschäftsführer der DRV Mitteldeutschland, Jork Beßler.