In der zweiten Runde der Gehaltstarifverhandlungen haben wir das erste Angebot von der KKH erhalten. Unsere Begeisterung hält sich in Grenzen.
2,25 Prozent für 24 Monate!
Die KKH bleibt dabei, einen Tarifabschluss für mehr als 12 Monate anzustreben. Das Angebot bezog sich deshalb auf den Zeitraum bis Ende 2023. Die KKH bietet an, die Gehälter und Ausbildungsvergütungen um
1,25 Prozent zum 1. Januar 2022 und
1 Prozent zum 1. Januar 2023
zu erhöhen. Gleichzeitig hat man uns mitgeteilt, dass man über eine Verringerung der wöchentlichen Arbeitszeit in dieser Gehaltsrunde nicht sprechen möchte. Immerhin wurde uns Verhandlungsbereitschaft im Hinblick auf eine zusätzliche Einmalzahlung in Form einer Corona-Beihilfe und bei der Verbesserung der Weihnachtsgeldstaffel signalisiert. Konkrete Angebote gab es dazu aber nicht!
Woher soll die Motivation kommen?
Die KKH hat zur Begründung dieses Angebotes auf die schwierige Verwaltungskostensituation einerseits, aber auch auf die Angebote anderer Arbeitgeber in der Sozialversicherung verwiesen. Für uns stellt sich die Frage, wie man mit der besonderen Situation in der KKH umgeht. Denn die organisatorischen Änderungen und die (nicht nur) darauf beruhende dauerhaft hohe Arbeitsbelastung können nur mit einer besonders motivierten Belegschaft gelingen. Dazu wäre aber auch ein wirklich motivierender Tarifabschluss nötig. Der ist auf Basis dieser Arbeitgeberposition in weiter Ferne!
Was empfinden Sie?
Wir haben diese Verhandlungssituation zum Anlass genommen, unter https://www.umfrageonline.com/s/Was_sagen_Sie_zum_Angebot_der_KKK eine Online-Befragung einzurichten. Lassen Sie uns als betroffene Kolleginnen und Kollegen auf diesem Weg anonym O-Töne zukommen zukommen, was Sie bei diesem Angebot empfinden und was das mit Ihrer Motivation macht. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihren Aussagen!
Nächste Verhandlungsrunde
Mit Ihren Rückmeldungen werden wir die KKH in der nächsten Verhandlungsrunde am 3. Februar 2022 konfrontieren. Wir wollen deutlich machen, was langwierige Verhandlungen auf Basis solcher Angebote in der Belegschaft bewirkt.
Ohne Gewerkschaft geht es nicht!
Unterstützen Sie uns! Mitglied werden unter: www.gds.de/beitritt
Für die GdS verhandeln: Stephan Kallenberg (stellv. Bundesgeschäftsführer), Benedikt Arnhardt, Guido Becker, Alexander Harrison, Egbert Lux und Peter Schuster (alle KKH)