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GKV-Spitzenverband: Vergütungsrunde 2024 – Weit entfernt …

… von einer Einigung sind GKV-SV und GdS auch nach der zweiten Verhandlungsrunde!

Schon der Verhandlungsauftakt am 21. Oktober war enttäuschend. Denn ein Angebot haben wir in der ersten Runde nicht erhalten. Über den unbefriedigenden Gesprächsverlauf haben wir in unserem Online-Tarif-Talk am Tag nach der Runde berichtet. Immerhin: Ein Angebot haben wir dann im Vorfeld der zweiten Verhandlungsrunde erhalten. Ganze 3,5 Prozent ab dem Januar 2025 und weitere 1,5 Prozent ab Januar 2026 wurden uns angeboten … Und das bei einer Laufzeit von 26 Monaten (1. November 2024 bis 31. Dezember 2026). Für November und Dezember 2024 stellt sich die Arbeitgeberseite also „Leermonate“ vor.

In der zweiten Runde wollte man dann zunächst ein Entgegenkommen von uns. Nach intensiver Diskussion in unserer Tarifkommission haben wir signalisiert, dass wir uns – abweichend von unserer Forderung nach einem Abschluss für zwölf Monate – eine längere Laufzeit vorstellen können, wenn „das Gesamtpaket stimmt“.

Daraufhin hat die Arbeitgeberseite ihr Angebot nachgebessert, und zwar um zwei Prozent …

Das Angebot lautet nun:

–   Erhöhung um 4,5 Prozent ab Januar 2025

–   weitere Erhöhung um 2,5 Prozent ab Januar 2026

–   Laufzeit 24 Monate (1. November 2024 bis 31. Oktober 2026)

Das ist schlicht nicht annehmbar! Nicht nur, dass man weiterhin die Monate November und Oktober 2024 als „Leermonate mitnehmen“ möchte. Das Angebot verliert auch kein Wort zu unseren weiteren Forderungen! Gespräche über die Wochenarbeitszeit, den von uns geforderten Mindestbetrag, den wir angesichts der Kaufkraftverluste für dringend angezeigt halten, sowie eine Bonusregelung für GdS-Mitglieder werden pauschal abgelehnt. Gleiches gilt für unsere Forderung, Fahrradleasing zu ermöglichen.

Unsere Ziele

Zur Erinnerung: Mit einer Forderung von 13,0 Prozent für zwölf Monate und einem Mindestbetrag von 600 Euro sind wir in die Gespräche gestartet. Basis war die Erwartungshaltung unserer Mitglieder, die angesichts der Kaufkraftverluste nicht überraschend ist. Davon will die Arbeitgeberseite aber nichts wissen. Man verweigert den Blick in die Vergangenheit, verweist stattdessen auf die gezahlte Inflationsausgleichsprämie und die nun wieder annähernd normale Inflation. Das ist für uns völlig unverständlich!

Wie geht es weiter?

Uns ist wichtig, mit der Schilderung des Verhandlungsstandes ein Feedback aus der Belegschaft anzuregen.

Am 13. Dezember 2024 gehen die Verhandlungen in die dritte Runde.

Für die GdS verhandeln: Stephan Kallenberg (GdS-Bundesgeschäftsführer), Sandra Wagenknecht, Erik Geider, Hans-Georg Zimmermann (alle DVKA, Bonn), Romy Wassersleben, Maik Grunewald (GKV-SV, Berlin)

Geben Sie sich Stärke!

Mitglied werden unter: www.gds.de/beitritt

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