Die Enttäuschungen in der Vergütungsrunde 2024/2025 gehen weiter, denn auch in der dritten Verhandlungsrunde am 15. November 2024 gab es kein verbessertes Angebot seitens der gkvi.
Was genau geschah
Zu Beginn der dritten Verhandlungsrunde ist die gkvi gegenüber der GdS sehr deutlich geworden: Es könne seitens des Arbeitgebers kein Angebot geben, wenn die Gewerkschaftsforderung derart hoch sei.
Angepasste Forderung
Nach langen internen Diskussionen hat die GdS der Arbeitgeberseite signalisiert, dass wir
- von der Verbesserung des Gesundheitszuschusses und
- der Verkürzung der Wochenarbeitszeit bei vollen Lohnausgleich
Abstand nehmen werden, wenn das Gesamtpaket stimmt.
Wir haben der gkvi gegenüber dabei klar zu verstehen gegeben, dass wir in dieser Vergütungsverhandlung keine Hängepartie wie beim CarveOut möchten. Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, haben in diesem Jahr schon genug Geduld bewiesen. Nun soll doch diese Geduld, aber auch Ihre tägliche Arbeit schnellstmöglich in einer spürbaren Vergütungserhöhung honoriert werden.
Antwort der gkvi
Keine! Die seitens der GdS offerierte Forderungsanpassung war der gkvi nicht genug, um ein verbessertes Angebot zu unterbreiten!
Wie geht es weiter?
Am 19. November 2024 werden wir uns erneut mit der gkvi zusammensetzen. Wir fordern die gkvi auf, zu diesem Termin mit einem ersthaften und wertschätzenden Angebot in die Verhandlungen einzusteigen. Tarifverhandlungen sind keine Einbahnstraße – diesen ungeschriebenen Verhandlungsgrundsatz müssen beide Seiten beherzigen. Der GdS hat hier einen ersten Schritt gemacht. Der Ball liegt nun bei der gkvi.
Für die GdS verhandeln:
Christina Jakobs (GdS-Verhandlungsführerin), Heike Schultz-Ottendorf, Kerstin Starnick, Daniel Dietrich, Dieter Weber, Andreas Bernhard, Michael Albers, Lukas Ließem, Thilo Swatschina, Hendrik Worbes, Michael Ziesel (alle gkvi)
Geben Sie sich Stärke!
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