Verbesserung der wöchentlichen Arbeitszeit in Sicht. Bereits am 14. Juli war die GdS zum zweiten Gespräch mit Herrn Baumgärtner und Frau Knoll in der mhplus. Über das erste Treffen berichteten wir im „GdS spezial“ vom 11. Februar.
Wie schon beim ersten Gespräch verlief der Austausch in sehr konstruktiver Atmosphäre.
Zentrales Thema waren die Ergebnisse unserer Mitgliederbefragung von Anfang des Jahres und der Mitarbeiterbefragung der mhplus. Hieraus leiteten sich die unterschiedlichsten Themen ab, von Mitarbeiterperspektiven über Standortsicherung bis hin zur transparenten und gerechten Eingruppierung. Für die GdS und den Arbeitgeber mhplus besteht hier an vielen Stellen Handlungsbedarf.
An erster Stelle steht dabei für uns der durch unsere Mitglieder sehr deutlich zum Ausdruck gebrachte Wunsch nach einem (Haus-) Tarifvertrag für die mhplus. Dieser könnte viele der skizzierten Herausforderungen optimal aufgreifen und für die Beschäftigten klar verbessern.
Nach wie vor steht der Vorstand dieser Form der Mitarbeiterbeteiligung leider unverändert sehr reserviert gegenüber.
Allerdings gibt es Bewegung in einem bedeutenden Punkt: Die schon lange bestehende Ungleichbehandlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der wöchentlichen Arbeitszeit soll nun arbeitgeberseitig – im Rahmen eines zeitlich befristeten Projekts – angegangen bzw. abgeschafft werden.
Auf der „Haben-Seite“ also eine Entwicklung, die für die Beschäftigten der mhplus durchaus positiv ist, endlich (zumindest temporär) für Gerechtigkeit sorgen könnte und generell in die richtige Richtung geht. Dass nun seitens des Arbeitgebers dieser Weg gegangen wird, ist nicht zuletzt auch der starken GdS-Gemeinschaft in der mhplus zu verdanken.
Aber: Von echter Mitgestaltung der Beschäftigten, bevorzugt auf tariflicher Ebene, sind wir (noch) weit entfernt. Das nun angedachte Projekt soll zum einen zeitlich befristet und zum anderen nur auf den Aspekt wöchentliche Arbeitszeit begrenzt sein. Ein Tarifvertrag würde noch wesentlich mehr Möglichkeiten bieten. Zu diesem vielschichtigen Themenkomplex werden wir noch gesondert informieren.
Bleibt also das Fazit: die Richtung stimmt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der mhplus verdienen aber (deutlich) mehr. Es gilt nun, gemeinsam an den genannten Themen dranzubleiben.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung und bleiben Sie gesund!