Die Gespräche mit dem Vorstand zur Thematik der Inflationsprämie haben stattgefunden. Der Vorstand lehnt zum jetzigen Zeitpunkt die Zahlung einer Inflationsprämie ab. Als Gründe für diese Haltung sind uns die angespannte finanzielle Lage der Krankenkasse sowie die zuletzt getätigten Aufwendungen genannt worden, wie zum Beispiel die Finanzierung der technischen Ausstattung für das Homeoffice für alle Beschäftigten.
Auf der einen Seite begrüßen wir natürlich das Engagement des Vorstandes, allen Kolleginnen und Kollegen das Homeoffice zu ermöglichen. In der heutigen Zeit ist man beim Ringen um neue Fachkräfte ohne ein Angebot für mobiles Arbeiten kaum mehr konkurrenzfähig. Auf der anderen Seite benötigen die Kolleginnen und Kollegen gerade jetzt dringend finanzielle Unterstützung. Angesichts der massiv gestiegenen Energie- und Versorgungskosten und einer historisch hohen Inflationsrate ist hier das Gaspedal gefragt, nicht die Bremse!
Die Arbeitgeberseite hat uns versichert, dass sie grundsätzlich nichts gegen die Zahlung einer Inflationsprämie hätte. Ihr sei die schwierige Situation ihrer Beschäftigten sehr wohl bewusst.
Auch habe man zur Kenntnis genommen, dass es durchaus Träger in der Sozialversicherung gibt, die solche Zahlungen leisten. Für die Continentale BKK sei das zum jetzigen Zeitpunkt aber finanziell schlicht nicht möglich. Sollte sich die Situation der Continentale BKK allerdings im Laufe des Jahres bessern, könnte sich der Vorstand eine andere Entscheidung vorstellen.
Wir hoffen, dass dies nicht nur leere Worte sind. Tatsächlich besteht die Möglichkeit, eine Inflationsprämie noch bis zum Ende des Jahres 2024 an die Beschäftigten auszuzahlen. Wir bleiben für Sie da dran und werden den Vorstand diesbezüglich an seine Worte erinnern.
Anfang März geht es direkt weiter mit den nächsten Gesprächen in Hamburg. Dort werden wir mit dem Vorstand über die Ergebnisse aus unserer Umfrage sprechen. Einen ersten groben Einblick haben wir dem Vorstand bereits gegeben.
Klar ist dabei: Es muss sich etwas tun!