Bevor es in die Sommerpause geht, traf sich die GdS-Delegation des Landesverbandes Hessen zum Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der AOK Hessen.
Mit dabei waren GdS-Bundesgeschäftsführer Stephan Kallenberg sowie GdS-Geschäftsstellenleiter Manuel Rose. Beide nutzten den Termin nicht nur zur persönlichen Vorstellung. Da die AOK-Tarifrunde bereits deutliche Schatten vorauswirft, wurden natürlich die Erwartungen an die Verhandlungen platziert. Neben vernünftigen Ergebnissen ist der GdS das klare Bekenntnis zur TGAOK besonders wichtig. Die aktuelle Situation um die AOK Nordost darf nicht zur Regel werden.
Ebenfalls Thema waren die Veränderungsprozesse innerhalb der AOK Hessen.
Einigkeit zwischen GdS und AOK besteht in der kritischen Haltung gegenüber der unzureichenden Finanzierung der GKV durch die Bundespolitik. Hierzu hatte die GdS erst kürzlich eine Positionierung veröffentlicht.
Auch der demografische Wandel und dessen Auswirkungen beschäftigt die AOK Hessen, und das schon seit 2016. Den Hinweis der GdS, dass auch gute Tarifabschlüsse nötig sein, um als Arbeitgeber attraktiv zu bleiben bzw. wieder attraktiver zu werden, hat der Vorstand aufgenommen.
Gleichzeitig verwies er aber auf den in Deutschland überall spürbaren Arbeitskräftemangel, der auch die AOK trifft und den man nicht nur mit „mehr Geld“ lösen könne.
Den Abschluss bildete das Thema Nachwuchs: Die GdS begrüßt, dass die AOK Hessen nach wie vor auf die Ausbildung in eigener Hand setzt. Die Zielsetzung, dem demografischen Wandel konstruktiv zu begegnen und auch künftig qualifizierte Nachwuchskräfte in ausreichender Zahl für die AOK begeistern zu können, wird die GdS als Tarifpartner weiterhin gerne unterstützen.
Die konstruktiven Gespräche zwischen GdS und dem Vorstand der AOK Hessen sollen auch in Zukunft fortgesetzt werden.
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