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Unser Titel:

Von den 83,5 Millionen Menschen in Deutschland waren im Juli 2024 annähernd 75 Millionen in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert – das entspricht einem Anteil von nahezu 90 Prozent der Bevölkerung. Trotz dieser breiten Basis sieht sich die GKV seit Jahren mit einem wachsenden finanziellen Defizit konfrontiert, das durch eine Vielzahl von Faktoren verschärft wird.

Letztlich sind es die Versicherten, die die Folgen der angespannten Finanzlage der GKV zu spüren bekommen. Es besteht die Ge-fahr, dass die immer weiter steigenden Beiträge die Akzeptanz des solidarischen Gesundheitssystems untergraben und zu einer Zwei-Klassen-Medizin führen, in der sich nur noch Besserverdienende eine umfassende medizinische Versorgung leisten können.

Um die langfristige Stabilität und Leistungsfähigkeit des Systems zu gewährleisten, sind nach Auf-fassung der GdS umfassende Reformen und innovative Lösungsansätze unerlässlich. Maßnahmen zur Effizienzsteigerung dürfen jedoch nicht auf Kosten der Mitarbeiter gehen, der Mensch muss weiter im Mittelpunkt stehen – das gilt für Beschäftigte genauso wie für Versicherte.

Mit der Expertise ihrer Mitglieder aus den Kranken-kassen wird sich die die GdS aktiv in die Debatte um Reformen einbringen und konstruktive Lösungen vorschlagen. Lesen Sie hierzu einen Beitrag auf Seite 8 f. dieser Ausgabe des GdS-Magazins.

(Foto: Worrapol/Adobe Stock)