Auch wenn die Tarifeinigung in der Vergütungsrunde als Corona-Kompromiss bereits im November 2020 vereinbart wurde, ernten die Beschäftigten der IKK-Tarifgemeinschaft nunmehr die letzten Früchte dieses Tarifabschlusses. Ab 1. Juli 2022 werden Sie mehr Geld auf Ihrem Gehaltszettel stehen haben. Um genau zu sein:
Es werden 1,6 Prozent MEHR sein und die Familienzulage erhöht sich auf 140,00 Euro pro Kind.
Gleichzeitig treten die rückwirkenden Steuerentlastungen durch das im Mai beschlossene Steuerentlastungsgesetz 2022 in Kraft.
Die rückwirkende Anhebung des Arbeitnehmer-Pauschbetrages sowie die rückwirkende Anhebung des Grundfreibetrages sorgen dafür, dass sich das Netto auf Ihrem Konto bei der Juli-Vergütung erhöht hat.
Die letzte Stufe der Tariferhöhung und die Steuererleichterungen reichen jedoch auch nicht ansatzweise aus, um die derzeitigen Preissteigerungen auszugleichen.
Da der derzeit geltende Vergütungstarifvertrag mit dem 31. Dezember 2022 endet, werden wir in Kürze die Tarifverhandlungen über die Ver-
gütungen ab Januar 2023 mit den Arbeitgebern beginnen.
Es ist wichtig, der IKK-Tarifgemeinschaft als Arbeitgeber zu zeigen, wie stark WIR als Gewerkschaft unter den Beschäftigten vertreten sind!
Erst Arbeitskampfmaßnahmen haben bei den letzten Vergütungstarifverhandlungen dazu geführt, dass die Arbeitgeberseite ein annehmbares Angebot gemacht hat.
Auch bei den bevorstehenden Tarifverhandlungen wird es möglicherweise erneut nötig sein, unsere Stärke zu demonstrieren, denn freiwillig werden die Arbeitgeber die Inflation nicht ausgleichen.
Tariferhöhungen fallen nicht vom Himmel, sondern wir müssen sie erkämpfen!
Holen Sie deshalb bitte Ihre noch nicht organisierten Kolleginnen und Kollegen mit an Bord. Werben Sie Mitglieder für die GdS oder werden Sie jetzt selbst GdS-Mitglied!
Einfach www.gds.de/beitritt aufrufen!
Nur das WIR kommt weiter!