Mit einem wirklich guten Ergebnis ist die Entgeltgrunde 2022 zwischen VIACTIV und GdS zu Ende gegangen. Bei einer Laufzeit von 24 Monaten konnten wir rückwirkend zum 1. Januar 2022 eine Gehaltserhöhung um 3,0 Prozent (mindestens 110 Euro) und zum 1. Januar 2023 eine weitere Erhöhung um 2,1 Prozent (mindestens 80 Euro) erreichen.
Wieder zum gleichen Zeitpunkt werden die Ausbildungsvergütungen um 120 Euro bzw. 75 Euro erhöht. Zudem konnten wir vereinbaren, dass Auszubildende grundsätzlich unbefristet in die Entgeltgruppe 5 übernommen werden.
In Zeiten hoher Inflation und bei gleichzeitig schwieriger finanzieller Situation der gesetzlichen Krankenversicherung sind die Erhöhungen der Gehälter um über fünf Prozent ein Erfolg. Die Mindestbeträge von 110 Euro bzw. 80 Euro sichern zudem als echte soziale Komponente gerade für Beschäftigte mit niedrigeren Einkommen die Kaufkraft.
Auch wenn wir nicht alle Verhandlungsziele erreicht haben, sind wir als GdS-Tarifkommission mit dem Abschluss zufrieden. Das Gleiche gilt für unsere Mitglieder, die deutlich über 80 Prozent für die Annahme dieses Verhandlungsergebnisses votiert haben.
Im Anschluss an die erfolgreich abgeschlossene Entgeltrunde werden wir mit der VIACTIV die Gespräche zur Modernisierung der Tarifregelungen fortsetzen. Zur Erinnerung: Die Arbeitgeberseite möchte moderne Eingruppierungsregelungen mit uns vereinbaren, die bessere Möglichkeiten zur Bezahlung von besonderen Funktionen ermöglicht, und zudem Öffnungsklauseln für Zusatzleistungen für die Kolleginnen und Kollegen mit uns vereinbaren. Diese Gespräche werden in Kürze fortgesetzt.
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Für die GdS verhandeln:
Stephan Kallenberg, Stephanie Giese, Thorsten Kloppenborg, André Martin, Jörg Neumann, Andrea Wenderdel und Martin Wichmann