Ein Angebot der Arbeitgeber ist zum Auftakt der Einkommensrunde 2022 am 12. Januar ausgeblieben. Dies haben sie mit der wirtschaftlichen Situation in der GKV begründet.
Der aktuelle Stand der Dinge:
GdS-Forderungen | Antwort der TGAOK |
5,5 % lineare Steigerung | abgelehnt |
Unbefristete Übernahme der Azubis | gesprächsbereit |
Zuordnung zur Erfahrungsstufe 2 bei Übernahme der Azubis in ein Beschäftigungsverhältnis | abgelehnt |
Gewerkschaftsbonus | abgelehnt |
Erhöhung der vermögenswirksamen Leistungen | abgelehnt |
Ausbau des Gesundheitszuschusses | gesprächsbereit |
Was heißt das unterm Strich?
0,0 % Wertschätzung für Ihre tägliche Arbeit!
Darüber hinaus fordert die TGAOK unter anderem:
● Streichung der kollektiven Erfolgsprämie
● Verlängerung der Öffnung der Obergrenzen für die individuelle Erfolgsprämie aus dem Zulagentarifvertrag
● Öffnungsklausel für die Azubi-Vergütung der Kaufleute im Gesundheitswesen
● Möglichkeit der pauschalen Abgeltung der Mehrarbeitsvergütung als Mittel der Personalgewinnung
Zudem haben wir heute erfahren, dass die AOK Nordost nicht an der diesjährigen Einkommensrunde teilnehmen wird. Wie wir mit diesem Beschluss umgehen, beraten die GdS-Tarifkommissionen noch diese Woche intern. Die GdS steht weiterhin zu ihrem Wort: Wir lassen die Beschäftigten der AOK Nordost nicht im Regen stehen!
Wir erwarten für ALLE AOK-Beschäftigten ein wertschätzendes Gehaltsplus!
Sie auch? Dann werden SIE Mitglied der GdS unter www.gds.de/beitritt und unterstützen auch Sie die Durchsetzungskraft der GdS.
Die Tarifverhandlungen werden am 19. und 20. Januar fortgesetzt.Für die GdS verhandeln: GdS-Bundesvorsitzender Maik Wagner (AOK Sachsen-Anhalt), Siglinde Hasse (GdS-Bundesgeschäftsführerin), Frank Bäumer (AOK Rheinland/Hamburg), Marco Eberle (AOK Baden-Württemberg), Uwe Primus (AOK NordWest), Klaus Thormeier (AOK Niedersachsen), Christina Schlegel und Monika Atzert (beide GdS-Bundesgeschäftsstelle).