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AOK Nordost: Zweite Verhandlungsrunde in der AOK Nordost

In der zweiten Verhandlungsrunde am 29. September 2021 haben wir nochmals vertieft über die finanzielle Lage und die geplanten Sanierungsmaßnahmen gesprochen.

Hierbei ging es nun auch konkret um eine Sanierung der AOK Nordost über das Einsparen von Personalkosten.

Das fordert die AOK Nordost:

●  ein ersatzloser Wegfall der Zuwendungszahlung in den Jahren 2021 bis 2023 (Eine Reduzierung, wie durch die AOK Nordost am 30. September 2021 publiziert, wurde der GdS nicht als Forderung mitgeteilt.)

●  eine kollektive Reduzierung der individuellen wöchentlichen Arbeitszeit um drei Stunden

●  ein Modell zum vorzeitigen Übergang in die Rente von Beschäftigten bis zum Jahrgang 1957

Darüber hinaus wird angedacht, dass die AOK Nordost die nächste lineare Vergütungserhöhung, die wir auf Bundesebene verhandeln möchten, aussetzt.

Dafür würde die AOK Nordost auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten.

Ist das eine seriöse Forderung? Wohl kaum!

Die nächsten zwei Wochen bis zum nächsten Verhandlungstermin am 13. Oktober 2021 werden wir uns intern zusammensetzen und die uns vorliegenden Zahlen, Annahmen und Vorhaben genauestens unter die Lupe nehmen.

Zudem prüfen wir auch, ob die AOK Nordost schon alles Notwendige getan hat, um eine Notlage abzuwenden, ohne an Ihr Geld zu gehen.

Nur wenn wir tatsächlich eine finanzielle Notlage erkennen, ist es notwendig, dass wir über personelle Maßnahmen sprechen.

Der Rückgriff in Ihr Portemonnaie darf nur das allerletzte Mittel sein.

Wenn auch Sie sich in die Meinungsbildung der GdS einbringen wollen, werden Sie Mitglied unter www.gds.info/beitritt.

Für die GdS verhandelten: Ronny Marks, Ellen Lemke, Susann Schumacher, Manuel-Markus Skircke (alle AOK Nordost), Monika Atzert und Christina Schlegel (beide GdS-Bundesgeschäftsstelle)