Am 29. Oktober 2019 haben sich die Tarifvertragsparteien darauf verständigt, Regelungen zum Thema Neue Arbeitswelten tariflich zu verankern.
Was ist bis heute passiert?
Seit mehreren Monaten treffen wir uns mit der TGAOK, um genau dieses Vorhaben umzusetzen. Bisher konnten wir uns am Tariftisch aber noch nicht zu allen wichtigen Punkten einigen. Das gilt vor allem für die Regelungen zur Begleitung von Veränderungsprozessen, wie sie im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitsabläufe erwartet werden.
Die wichtigste Nachricht bleibt:
GdS und TGAOK haben sich bereits auf eine dauerhafte Vergütungssicherung für diejenigen Beschäftigten geeinigt, denen aufgrund des Veränderungsprozesses keine vergütungsadäquate Tätigkeit mehr angeboten werden kann.
Offene Baustellen:
Noch viele strittige Fragen sind offen. Gerade die Themen Qualifizierung für die neue Tätigkeit, Abfindungsregelungen bei einvernehmlicher Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder die Nachwirkung einer tariflichen Regelung sind noch große Streitpunkte, unseres Erachtens aber enorm wichtig.
Denn unser Ziel ist es, dass kein Veränderungsprozess zulasten der Beschäftigten selbst gehen darf!
Gerade deshalb sind gute und sinnvoll eingesetzte Qualifizierungsmaßnahmen genauso wichtig wie eine gute finanzielle Absicherung im Falle unvermeidbarer Umsetzungen.
Für dieses Recht unserer GdS-Mitglieder werden wir am Tariftisch weiterhin kämpfen.
Dabei ist es aber auch wichtig, der TGAOK als Arbeitgeber zu zeigen, wie stark wir als Gewerkschaft unter den Beschäftigten vertreten sind.
Holen Sie deshalb die noch nicht organisierten Kolleginnen und Kollegen mit an Bord.
Werben Sie neue Mitglieder für die GdS oder werden Sie jetzt selbst GdS-Mitglied! Einfach www.gds.de/beitritt aufrufen!