Menü Close

KKH: Sparen, sparen …

Die Botschaft ist in der Belegschaft angekommen. Es muss – mal wieder – gespart werden. Und umorganisiert wird natürlich auch munter weiter.

Die Kolleginnen und Kollegen sind in Sorge. Dazu braucht es keine weiteren Veröffentlichungen, der Vorstands-Podcast vom 27. Januar 2021 hat da schon gereicht.

KKH will tarifvertragliche Begleitung …

Die gute Nachricht: Von Seiten der KKH will man mit der GdS eine tarifvertragliche Begleitung der anstehenden „Zumutungen“ aushandeln. Und tatsächlich wurden wir frühzeitig zu (Online-)Verhandlungen eingeladen. Schon Anfang März hat die Auftaktrunde stattgefunden, wo man der GdS-Tarifkommission die Ausgangslage geschildert hat. Seitdem haben am 26. März und am 22. April zwei weitere Runden stattgefunden.

… aber was nötig ist, weiß man nicht!

Schlauer sind wir dabei aber nicht geworden! Vonseiten der KKH gibt es noch keine genauen Planungen oder Details. Und auch die denkbaren Maßnahmen, um die neuerlichen Umorganisationen über die Anlage 12 KKH-TV hinaus sowie die zusätzlich für nötig gehaltene Reduzierung der Verwaltungskosten zu begleiten, wurden uns nicht vorgeschlagen. Stattdessen wollte man von der GdS hören, welche Vorstellungen wir haben.

Das war einigermaßen ernüchternd!

Klare GdS-Position!

Wir haben uns klar positioniert. Wir wollen:

  • keine betriebsbedingten Kündigungen
  • die Nutzung von Vorruhestand und gegebenenfalls Altersteilzeit
  • den Ausgleich von Rentenabschlägen bei (freiwilligem!) vorzeitigem Renteneintritt
  • Angebote von Home-Office und Mobiler Arbeit
  • Nutzung der technischen Möglichkeiten, um Aufgaben dorthin zu verlagern, wo es qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt

Es anders machen als bisher!

Aus Sicht der GdS kann es nicht so weitergehen wie bisher. Es ist einfach nicht effizient, immer wieder nur mit Standortschließungen bzw. -zusammenlegungen zu arbeiten und den betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dann weiter entfernte Stellen anzubieten. Es muss möglich sein, den Personalbestand sozialverträglich mit den oben genannten Möglichkeiten anzupassen und die Arbeiten auf die verbleibenden Menschen zu verteilen, egal an welchem Standort sie tätig sind.

Das ist sicher zunächst aufwendiger und erfordert mehr Kreativität. Es schafft aber mittelfristig mehr Zufriedenheit und eine ausgewogenere Personalstruktur. Die KKH wird nicht besser, wenn Beschäftigte aus wirtschaftlicher Not immer weitere Pendelzeiten zur Arbeit aushalten müssen, während vor allem jüngere, örtlich ungebundene Kolleginnen und Kollegen die KKH bei nächster Gelegenheit verlassen.

Für diesen Richtungswechsel kämpfen wir.

Kämpfen Sie mit! Unterstützen Sie uns!

Mitglied werden unter: www.gds.de/beitritt

Für die GdS verhandelten: Stephan Kallenberg (stellv. Bundesgeschäftsführer), Benedikt Arnhardt, Alexander Harrison, Egbert Lux und Peter Schuster (alle KKH)