Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Sozialversicherung (GdS) Maik Wagner hat die Beschäftigten und Arbeitgeber in der gesetzlichen Sozialversicherung zur verstärkten Nutzung des Homeoffice aufgerufen: „Die Kontakte müssen noch weiter reduziert werden, damit wir gut durch die nächsten Wochen kommen“, so Wagner in einem Statement. „Dazu kann die Arbeit aus dem Homeoffice einen entscheidenden Beitrag in dieser Pandemie leisten. Überall dort, wo es möglich ist, sollten die Arbeitgeber in der gesetzlichen Sozialversicherung die Arbeit von zu Hause anbieten.“
„Viele Aufgaben lassen sich derzeit auch aus dem Homeoffice heraus erledigen. In den nächsten Wochen sollte darum der Grundsatz gelten: Wer von zu Hause aus arbeiten kann, tut dies auch. Kontakte bei der Arbeit und auf dem Weg dorthin vermeiden wir, so gut es geht“, appelliert Wagner und ergänzt: „Natürlich kann nicht alles im Homeoffice bearbeitet werden und nicht alle Beschäftigten haben die gleichen Voraussetzungen dazu.“ Einen Zwang zum Homeoffice für alle Beschäftigten sollte es aus Sicht der GdS deshalb auch in Zukunft nicht geben.
„Die Bürgerinnen und Bürger sind zwingend darauf angewiesen, dass ihre Anliegen zur Rente, zur Kranken-, Pflege und Arbeitslosenversicherung und zum Unfallversicherungsschutz bearbeitet werden. Die gesetzliche Sozialversicherung ist systemrelevant und hat ihre Leistungsfähigkeit während der anhaltenden Pandemie eindrucksvoll unter Beweis gestellt.“ Die Arbeitgeber in der Sozialversicherung nimmt Wagner in die Pflicht: „Es liegt an Ihnen. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und machen Sie das Homeoffice überall dort, wo es geht, möglich!“