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Schweigen ist nicht immer Gold – Tarifverhandlungen zum RatSchTV

Anfang Juli 2019 hatte die DGUV überraschend die ursprünglich für den 22. und 23. Juli 2019 geplante zweite Verhandlungsrunde zur Überarbeitung des Rationalisierungsschutztarifvertrages (RatSchTV) aus internen Gründen abgesagt.

Die DGUV versprach, sich mit einem neuen Verhandlungstermin bei uns zu melden – bisher haben wir nichts gehört! Auch auf unsere Erinnerungen und Bitte um Planung eines neuen Verhandlungstermines hat die DGUV leider bisher nicht reagiert.

Das ist deshalb bitter, weil die Veränderungen in der DGUV-Arbeitswelt unaufhaltsam näherrücken.

Digitalisierung und demografischer Wandel sowie die Folgen lassen sich aber nicht aufhalten!

Umso wichtiger ist es, nun einen zukunftsfähigen RatSchTV zu schaffen!

Warum wir verhandeln wollen:

In naher Zukunft wird es vermehrt zu einer Automatisierung von Büro- und Sachbearbeitertätigkeiten kommen.

Die damit verbundenen Reorganisationsmaßnahmen werden dazu führen, dass sich Arbeitsplätze verändern und eine sehr große Zahl von Arbeitsplätzen vom Wegfall bedroht ist.

Unsere Forderungen:

•    Arbeitsplatzsicherheit: Der Wegfall von Tätigkeiten darf nicht zum Arbeitsplatzverlust führen.

•    Vergütungssicherheit: Digitalisierung darf nicht zur Entwertung von Tätigkeiten führen. Wo sich Tätigkeitsinhalte ändern, müssen Beschäftigte vor Einkommensverlusten geschützt werden.

•    Flexibilisierung der Arbeit: Wir wollen Ansprüche auf standortungebundenes Arbeiten (zum Beispiel mobile Arbeit, Telearbeit) schaffen.

•    Berufliche Qualifizierung und Neuorientierung: Beschäftigte müssen einen Anspruch auf Qualifikation haben.

•    Attraktive Altersteilzeit: Das bisherige Angebot der DGUV sieht 80 Prozent vom Bruttoarbeitsentgelt vor. Wir finden: Da geht noch mehr!

Sie sind mit dem Schweigen der DGUV nicht einverstanden?

Dann werden Sie Mitglied der GdS und unterstützen uns beim Erhalt Ihres Arbeitsplatzes unter www.gds.de/beitritt!