Liebe Kolleginnen und Kollegen,
erwartungsgemäß endete die erste Verhandlungsrunde im Rahmen einer Videokonferenz ohne Ergebnis. Erfreulich war jedoch, dass die IKK-Arbeitgeber bereits in der ersten Verhandlungsrunde ein Angebot vorlegten, das allerdings bei der GdS-Tarifkommission IKK-Tarifgemeinschaft auf wenig Begeisterung stieß.
Das Angebot der IKK-Tarifgemeinschaft im Einzelnen:
- Lineare Erhöhung:
- 2025 = 1,6 Prozent
- 2026 = 2,0 Prozent
- 2027 = 2,0 Prozent
- Ein noch zu verhandelnder Zuschuss zum Deutschlandticket
- Öffnungsklausel zur Möglichkeit der Entgeltumwandlung (zum Beispiel für Fahrradleasing)
- Im Rahmen dieses Angebots soll auch ein Gewerkschaftsbonus verhandelbar sein.
Die GdS kritisierte unter anderem die angebotene Laufzeit von 36 Monaten und die Höhe der linearen Steigerungen, die weit hinter der Forderung der GdS zurückbleiben. Auch die weiteren Forderungen der GdS bleiben im ersten Angebot unberücksichtigt.
Die Tarifverhandlungen werden am 5. und 6. Februar in Erfurt fortgesetzt.
Für die GdS verhandelten: Sabine Wellnitz (GdS-Verhandlungsführerin), Oliver Bönecke, Jessica Bonsack (beide IKK classic), Karsten Pusch (IKK Brandenburg und Berlin), Jochen Schneider (IKK Südwest), Andrè Behling (IKK gesund plus)