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BIG direkt gesund – Vorstand: Kein Tarifvertrag für alle

Der Vorstand hat leider die Forderung nach Veränderung, nach einem einheitlichen und fairen Tarifvertrag für alle Beschäftigten der BIG erneut abgelehnt.

Der Vorstand führt in seinem Antwortschreiben aus, dass er seit der Fusion mit dem Personalrat unter anderem auch die Entgeltstrukturen weiterentwickelt.

So sehr die Leistung des Personalrats hier anzuerkennen ist, spricht aber dagegen:

1.  Dass es dafür keine Rechtsgrundlage gibt!
2.  Dass der Personalrat in den Verhandlungen gar kein Druckmittel hat!

Schon das Gesetz legt die Verhandlungen zum Entgelt und seiner Strukturen aus gutem Grund in die Hände der Gewerkschaften:

Eine Gewerkschaft, die die Interessen ihrer Mitglieder bündelt und gerade nicht wie der Personalrat grundsätzlich in einem Beschäftigungsverhältnis mit dem Arbeitgeber steht, kann ihren Forderungen Nachdruck verleihen. Ein Personalrat hat bei Entgeltverhandlungen leider keine Möglichkeit dazu. So hat er nach dem Gesetz auch kein Recht, zu einem (Warn-)Streik aufzurufen. Der Personalrat wäre und ist daher im Ergebnis vom Wohlwollen des Vorstandes abhängig.

Waffengleichheit sieht anders aus! Dass diese so wichtig ist, haben die letzten Tarifverhandlungen in der Sozialversicherung gezeigt. Auch wenn der Streik immer das letzte Mittel sein muss, waren die Arbeitgeber erst nach der Androhung oder sogar der Durchführung von (Warn-)Streiks bereit, den Beschäftigten eine faire und dringend notwendige Entgelterhöhung zu zahlen, zum Beispiel zuletzt bei der AOK in Höhe von sieben Prozent oder auch bei der BKK-Tarifgemeinschaft in Höhe von sechs Prozent (für ein Jahr).

Es ist nicht die Zeit, sich zurückzulehnen!

Wenn Ihr nicht mehr vom Wohlwollen des Vorstandes abhängig sein wollt, wenn Ihr eigene Tarif-/Entgeltverhandlungen wollt, handelt jetzt:

Werdet GdS-Mitglied unter: www.gds.de/beitritt

Wir wollen mit Euch zusammen als starke Gemeinschaft Eure Vorstellungen und Wünsche durchsetzen!

 

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