Am 4. Juni 2024 haben GdS und DAK-Gesundheit mit der Unterzeichnung des Gehalts- und Änderungstarifvertrages 1/2024 sowie des Tarifvertrages Inflationsausgleichsprämie die Tarifrunde 2024 auch formal beendet.
Damit ist eine Tarifrunde mit ungewöhnlich intensiven Warnstreikmaßnahmen mit einem aus Sicht der GdS-Mitglieder zufriedenstellenden Ergebnis zu Ende gegangen. Die vereinbarten Erhöhungen um 7 Prozent (mindestens 310 Euro) ab Mai 2024 und weiteren 4 Prozent ab April 2025 können sich im Vergleich sehen lassen. Ebenso erfreulich ist die Tatsache, dass die vereinbarte Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.000 Euro ohne Teilzeitkürzung an alle Beschäftigten mit Entgeltanspruch an mindestens einem Tag im Zeitraum vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 erreicht werden konnte. Zudem kann sich auch die Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um zunächst 180 Euro und dann um weitere 70 Euro sehen lassen.
Für unsere Mitglieder freuen wir uns über die auch diesmal wieder erreichten zusätzlichen gewerkschaftlichen Bildungstage in den Jahren 2024 und 2025. Die Tarifarbeit in der DAK-Gesundheit endet damit aber auch nicht. Zu klären ist die Fortsetzung der Möglichkeit des Tausches von Weihnachtsgeld gegen zusätzliche Urlaubstage.
Ungeklärt ist weiterhin die von uns eingeforderte Zahlung eines Zuschusses in Höhe von 15 Prozent in den Fällen der Entgeltumwandlung zur zusätzlichen betrieblichen Altersversorgung, die aus unserer Sicht gesetzlich vorgeschrieben ist, von der DAK-Gesundheit aber leider bisher nicht umgesetzt wurde. Wir wissen natürlich auch um das große Interesse aus unserer Mitgliedschaft an einer Tarifregelung zum Fahrradleasing, und wir nehmen tagtäglich die Erwartungshaltung aus der Belegschaft wahr, die Anlage 5 endlich zukunftsfähig neu zu gestalten und an die veränderten Tätigkeiten in der DAK-Gesundheit anzupassen.
So sehr wir uns über den erfolgreichen Abschluss der Gehaltsrunde freuen: Die Arbeit geht nicht aus!
Unsere Tarifkommission:
Stephan Kallenberg (Bundesgeschäftsführer), Birte Ammon, Christian Bösing, Kathrin Brackert, Marietta Hilgers, Stephan Maaß, Markus Schmidt, Thomas Weber, Thilo Welsch und Michael Winkelhorst
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