Trotz vieler Gespräche – Lohngleichheit innerhalb des AOK-Systems gibt es nicht mehr!
Die Kolleginnen und Kollegen der AOK Nordost stehen bildlich gesprochen auf dem Abstellgleis. Denn sie haben nichts von der letzten prozentualen Gehaltserhöhung, die zwischen GdS und TGAOK ausgehandelt worden ist.
Was bedeutet das genau?
Kundenbetreuung (VG 7 Stufe 3 Vollzeit) | |
AOK Nordost | 3756,00 Euro |
jede andere AOK | 3872,44 Euro |
Die Kundenberater/innen der anderen AOKs erhalten also monatlich 116,44 Euro mehr als die Kundenberater/innen bei der AOK Nordost, obwohl sie die gleiche Arbeit leisten.
Gerechtfertigt ist die Ungleichbehandlung nicht. Die finanzielle Lage der AOK Nordost ist gut genug, um den Beschäftigten die Bezahlung zukommen zu lassen, die sie verdienen.
Dieser Zustand wird nicht nur von den Kolleginnen und Kollegen der AOK Nordost als ungerecht und ungerechtfertigt erachtet.
Auch die Beschäftigten anderer AOKs wie auch anderer Sozialversicherungsträger kritisieren zu Recht, dass eine solche Ungerechtigkeit in einem eigentlich doch gleichen System überhaupt nicht sein darf.
Die Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen ist in der gesamten GdS-Mitgliedschaft sehr groß. Die GdS steht insgesamt hinter den Beschäftigten der AOK Nordost und unterstützt die Arbeitskampfmaßnahmen.
Nicht zuletzt deshalb, weil die Gefahr besteht, dass zukünftig auch andere Arbeitgeber aus dem eigenen System ausscheren könnten, ohne dass es dafür eine wirkliche Begründung gibt.
Jetzt sind SIE gefragt!
Ein Einlenken auf Seiten der AOK Nordost bewirken wir nur, wenn ausreichend GdS-Mitglieder an dem geplanten Warnstreik teilnehmen. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen, sich solidarisch zu zeigen. Den Streikaufruf inklusive weiterer Informationen werden Sie in den nächsten Tagen erhalten.
Sie sind noch kein GdS-Mitglied? Dann wird es aber Zeit! Treten Sie der GdS bei und werden Sie Mitglied unter: www.gds.de/beitritt